Ich war am Samstag in Essen auf dem (der?) #BTCM2018, einer ganz eigenen Mischung aus Crypto-Konferenz und internationalem Meetup, die es sonst wohl nirgendwo anders gibt.
Blockchainhotel-Konferenz #BTCM2018 group picture pic.twitter.com/gpkHDvD12m
— Emzy ⚡️₿⚡️ (@emzy) May 26, 2018
Denn die bunte und sehr interessante Durchmischung der Teilnehmer und Speaker zusammen mit der unaufgeregten Einfach-Machen– und Get-Lost/Get Found-Atmosphäre der Location, dem Unperfekthaus, sorgen für einen Charme, bei dem man sich ganz schnell wohl fühlt und mit Leuten ins Gespräch kommt, die man wohl nirgendwo anders direkt beieinander treffen würde: Miner, Gründer, Aktivisten, Neulinge, Cypherpunks, Anwälte, Blogger – aus allen Ecken war jemand da und alle haben sich – teils hitzig, aber immer auf Augenhöhe – miteinander ausgetauscht.
U.a. wegen solchen Leuten mag ich das #BTCM2018 sehr. Wer würde sich schon freiwillig eine PayPal- oder Deutsche Bank-Kippa aufsetzen? Bei #Bitcoin ist das erfrischender Weise anders. pic.twitter.com/lC7RvExFNk
— The Coinspondent (@thecoinspondent) May 26, 2018
Was die (das?) #BTCM2018 nun schon zum zweiten Mal zu so etwas wie dem inoffiziellen Klassentreffen der lokalen, aebr eben auch internationalen Bitcoin- und Krypto-Szene macht. Neben dem HCPP, den Breaking Bitcoin– bzw. Building on Bitcoin-Konferenzen und der Baltic Honeybadger ist die (das?) #BTCM2018 damit wohl eines der nahbarsten und authentischsten Bitcoin-Events.
Wenngleich Bitcoin-Maximalisten im Programm wohl eine etwas zu hohe „Blockchain“ und ICO/Tokensale-Ankündigungs-Quote monieren würden.
Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Als Kind habe ich "Welt der Wunder" sehr gern geschaut, aber dass die jetzt auch dieses "irgendwas mit ICO, Token und #Blockchain" machen, ruiniert diese unschuldige Erinnerung irgendwie. https://t.co/W7yyAQCwlS
— The Coinspondent (@thecoinspondent) May 26, 2018
Doch ist das Programm, wie so oft, letztlich auch hier nur der offizielle Anlass, sich zu treffen. Das, was am Ende in Erinnerung bleibt, passiert ohnehin abseits der Bühne. Bekannte Gesichter (wieder-)treffen), Raum für ungezwungene Off-Topic-Diskussionen, ein Gefühl für Stimmungen, Tendenzen und Meinungen kriegen und sich selbst für neue Projekte, Artikel und Formate inspirieren lassen.
Mir bleibt jedenfalls, auch wenn ich leider nur kurz da sein konnte, vieles in sehr guter Erinnerung. Und sollte die (das?) #BTCM auch 2019 noch einmal stattfinden, komme ich gerne wieder.
Dann aber definitiv ohne die „Unterstützung“ der Deutschen Bahn.
F: Was für ein Tag ist es, wenn dir die #DeutscheBahn 2,5 Stunden Verspätung und 2x mehr umsteigen als geplant einbringt?
A: Alltag.
0:40 Uhr statt 22:15 Uhr. Bahn, I hate you so much right now.
— The Coinspondent (@thecoinspondent) May 26, 2018