Gerade habe ich erst in der aktuellen Honigdachs-Folge über Stefan Mey und sein Buch Der Kampf ums Internet gesprochen, in dem er sich den verschiedenen Macht- und Organisationsformen von FOSS-Projekten (steht für Free and Open Source Software) widmet und diese als Teil einer digitalen Gegenwelt nebeneinanderstellt. Dabei habe ich mir gewünscht, dass er das doch auch mal ausführlich für Bitcoin machen sollte, das in gewisser Weise ja auch Teil dieser Gruppe ist. Und nun hat er geliefert.
Heute ist bei Golem.de seine entsprechende Analyse zu Bitcoin erschienen: Wer hat die Macht beim Bitcoin?
Einen Beitrag ist mir das deswegen wert, weil er dort einiges zusammenführt, was meines Wissens sonst bisher nirgends so systematisch aufbereitet wurde. Dabei hilft natürlich, dass er bei der Arbeit für sein Buch sich schon tief in die Governance-Thematik im Umfeld von Software-Projekten, Communities und Selbstverwaltungsstrukturen eingearbeitet hat. Das Ganze nun auf Bitcoin übertragen und durch Fleißrecherche ergänzt, ist aufschlussreich. Selbst wenn man sich schon ganz gut mit Bitcoin auskennt. Das zeigt auch das positive Feedback, das ich bisher für den Artikel aus der Bitcoin-Szene heraus wahrgenommen habe. Hier exemplarisch:
Einziger Kritikpunkt, der gar keine wirkliche Kritik, sondern eher ein Wunsch ist. Hoffentlich baut er die Recherche noch weiter aus, denn ich glaube, da kann man noch viel mehr beschreiben als in einen einzigen Golem-Artikel passt. Ich bleibe also gespannt.
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