Christine Lagarde ist die Direktorin des Internationalen Währungsfonds (IWF) und hat sich im australischen Fernsehformat Q&A eine Stunde lang den Fragen des Publikums gestellt. Bei Minute 52:36 kommt unter großem Applaus eine Frage zur Zukunft des Geldes und welche Rolle u.a. Bitcoin dabei spielen könnte:
„The collapse of trust in the traditional banking systems combined with new technologies is giving rise to everything from virtual currencies such as bitcoin, to mobile banking in africa, to crowdfunding platforms like kickstarter, to peer-to-peer lending platforms, all of which in some way cut out the financial middleman. So my question to you is: Do you think these innovations will disrupt the financial system at a large scale and so, is this disruption a good thing, not for the banks, but for the average person on the street?“
Christin Lagarde lehnt Bitcoin nicht ab, hat aber Zweifel
Lagardes Antwort aus dem Video kurz zusammengefasst. Sie ist nicht komplett dagegen, aber auch nur semi-begeistert, weil Geldwäsche und nicht reguliert und beaufsichtigt und so.
Das mag manche enttäuschen, aber was soll sie als Repräsentantin des IWF auch anderes sagen? Oder wie es ein Reddit-Kommentator formuliert: „Bank no likey P2P value sharing. Big surprise.“
Die eigentliche Nachricht ist daher eine ganz andere: Bitcoin ist so relevant geworden, dass sich selbst auf höchster Ebene des IWF damit auseinandergesetzt wird. Denn selbst dort weiß man, dass das bisherige Finanzsystem alles andere als perfekt ist
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