Das mit den Altcoins ist so eine Sache. Klar ist es von Vorteil, wenn es sinnvolle Alternativen zu Bitcoin und Litecoin gibt, allerdings ist bei weitem nicht jeder Altcoin auch wirklich eine Bereicherung der kryptografischen Währungswelt. Von 1:1-Plagiaten über PR-geile Meme-Variationen bis hin zu Viren- und Trojanerschleudern ist die bunte Welt der Altcoins eine nahezu komplett anarchische und experimentelle Kryptospielwiese mit allen dazugehörigen Auswüchsen irgendwo zwischen Darwinismus und freiem Markt.
Zum Glück ist die Halbwertszeit vieler Altcoins begrenzt und wer auf Nummer Sicher gehen will, sollte die meisten einfach ignorieren, solange sie nicht ein bestimmtes Marktvolumen erreicht, eine vitale Community aufgebaut oder an mehr als einer der größeren Altcoin-Börsen gehandelt werden.
Für Risikoliebhaber kann es jedoch von Vorteil sein sich schon früh mit den Newbies auf dem Altcoin-Markt zu beschäftigen, denn viele early adopters sehen in der Anfangsphase eines Altcoins – Stichwort pump & dump – die lukrativsten Gewinnaussichten. Dafür muss man natürlich wissen, wann der nächste vielversprechende Altcoin auf den Markt kommt. Diesen Service bietet coincalendar.eu
Rückblickend ist der Service frei zugänglich, der Blick in die Altcoin-Zukunft jedoch nur gegen kostenpflichtige Registrierung möglich. Dafür können die Daten dann aber auch direkt in den eigenen Google-Kalender importiert werden. Angesichts der derzeitigen Altcoin-Schwemme könnte das aber leicht unübersichtlich werden, zumindest bis eine reinigende und unausweichliche Altcoin-Konsolidierung einsetzt.
Wer diese im Übrigen noch ein bisschen rauszögern möchte, kann das Angebot von Coingen nutzen um sich für eine Handvoll Bitcoins mit ein paar Klicks seinen eigenen Altcoin zusammenbasteln zu lassen.
Schreibe einen Kommentar