Morgan Spurlock wurde vor allem dadurch bekannt, dass er sich in Super Size Me allein durch exzessiven Fast Food-Konsum an die Grenzen körperlicher und seelischer Belastbarkeit brachte.
Bitcoin-Doku mit großem Unterhaltungsfaktor
Glücklicherweise hat Spurlock dieses Experiment gut überstanden, denn so kann er weitere sehenswerte Dokumentationen drehen. Wie zum Beispiel diese, in der er in die Welt von Bitcoin eintaucht, versucht eine Woche allein von Bitcoin zu leben, dabei jede Menge Pro- und Contra-Akteure trifft und mit der richtigen Portion naiver Neugier immer die richtigen Fragen stellt.
Ein Spiegel der Wahrnehmung von Bitcoin in Amerika
Dabei zeichnet er ein interessantes Status Quo-Bild von Bitcoin in Amerika, wobei die Aufnahmen angesichts des hohen Preises spätestens vergangenen Sommer entstanden sein müssten.
Das macht aber nichts. Vieles dürfte auch heute noch genau so sein und angesichts der kurzweiligen, unterhaltsamen und dennoch tiefgehenden und vielschichtigen Aufbereitung hat sich die Postproduktionszeit absolut gelohnt.
http://youtu.be/uLxhI81Flvk
Spannendes Thema stößt auf großes Interesse
Interessant ist auch mit welch großem Interesse die prominent platzierte CNN-Show wahrgenommen wurde. Sogar 88-jährige Großväter haben sich den Sendetermin extra im Kalender eingetragen, weil sie wissen, dass der Enkel irgendwas mit Bitcoin arbeitet.
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Konsum, Neugier, Anerkennung und Kaffee-Spenden
Manche haben auch, inspiriert durch die Sendung, sofort Bitcoins gekauft. Andere haben die komplette Transaktionshistorie aller von Spurlock getätigten Bitcoin-Ausgaben in der Blockchain nachvollzogen. Warum? Weil es möglich ist.
Dass der Coffee-Shop-Betreiber jedoch 25 Dollar Mindestumsatz (entspricht zehn Kaffees) bei Bitcoin-Zahlungen verlangt, ist tatsächlich skurril und hat sich hoffentlich mittlerweile geändert. Aber auch hier hat die Bitcoin-Community ja glücklicherweise ihre ganz eigene Art und die Mittel solche Kuriositäten umgehend auszugleichen.
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