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Cold Storage-Bitcoin-Wallet für die Hölle

Ich schaue ich immer wieder gern nach Polen und das nicht nur seit ich mal einen sehr verlässlichen Bitcoin-Miner dort bestellt habe. Denn was progressive Bitcoin-Ideen angeht, sind unsere östlichen Nachbarn äußerst umtriebig. Immerhin haben sie es neulich sogar geschafft den dortigen T-Mobile-Ableger zu überzeugen Bitcoins über den Zahlungsdienstleister InPay zu akzeptieren. Dieser sitzt zwar offiziell in Dänemark, hat aber ebenfalls polnische Wurzeln.

Cold Storage bei 1200°C

Mit Cryptosteel kommt nun eine neue Idee, die zwar ein bisschen paranoid wirkt, aber irgendwie auch ganz sympathisch: eine Cold Storage-Bitcoin-Wallet, aus Stahl, die selbst Temperaturen von 1200°C aushalten soll. Quasi für all die User, die sich bei einem Hausbrand mehr um die Sicherheit ihre Bitcoins sorgen als um alles andere.

Volle Kontrolle über den eigenen Private Key

Was ich aber besonders mag an der Idee, ist deren pragmatische Funktionalität. Wer sich eine Cryptosteel-Wallet kauft, muss dafür nirgends seinen Private Key bekannt geben. Man kauft einfach ein vorgestanztes Set aus Zahlen und Buchstaben und bastelt sich daraus dann seine eigene, ganz persönliche Cold-Starage-Wallet. Die ist dann nicht nur wiederverwendbar, sondern wer will, kann sie ja auch selbst noch verschlüsseln. Selbst wenn man dafür nur eine einfache Caesar-Verschiebung nimmt.

Produktion durch Crowdfunding

Noch kann man die Cryptosteel-Wallet nicht kaufen, aber bald soll eine Crowdfunding-Kampagne die Produktion initiieren. Danach sollen auch die Pläne für das Projekt unter CC-Lizenz freigegeben werden. Ich bin gespannt, wo der Preis liegen wird. Immerhin – noch ein großer Vorteil – lassen sich die Cryptosteel-Wallets, weil sie keine Individualisierung brauchen, in Masse produzieren.


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