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Wie die taz mit Bitcoin Geld verdient

Die taz hat vor Kurzem Bilanz ihres hauseigenen Bitcoin-Bezahlexperiments gezogen. Seit knapp zwei Jahren kann man für die Inhalte von taz.de nämlich auch mit Bitcoins bezahlen. Wobei man die Freiwilligkeit an dieser Stelle betonen muss. Niemand ist gezwungen zu bezahlen, aber es wird gebeten es doch zu tun.

Mehr als 17 Bitcoins bzw. aktuell gut 11.200 Euro sind so in den letzten Monaten eingegangen. Das wiederum ist nicht nur unter finanziellen Aspekten beachtlich, sondern auch der damit einhergehende Bewusstseinswandel im Haus von: „Diese Onliner kommen aber auch jede Woche mit einem neuen Quatsch daher.“ über „Bitcoins werden direkt in Euro umgetauscht“ zu „Der Chefbuchhalter wird die nächste Hardware direkt in Bitcoin bezahlen.“

Interessant wäre noch zu wissen, ob die Spendenbereitschaft gleich geblieben ist, d. h. Bitcoin andere Zahlungsoptionen kannibalisiert hat oder ob die 11.000 Euro zusätzliche Einnahmen sind, die allein durch die Bitcoin-Akzeptanz generiert wurden. Ich hake da mal nach, tippe aber stark auf letzteres. So oder so aber ein bemerkenswertes Beispiel für das noch nicht erschlossene Potential für Bitcoin in der sich weiter von Krise zu Krise schleppenden Verlags-/Zeitungs-/Medienbranche.

Bonus

Anfang Oktober hat die Sontaz eine lesenswerte Sachkunde-Beilage zu Bitcoin gemacht.


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