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Blockchain oder nicht? – Die Entscheidungshilfe

Ich wusste bis vor kurzem gar nicht, dass es so viele Entscheidungshilfen-Diagramme gibt, ob man nun eine Blockchain braucht oder nicht. Scheint ja echt ein schwieriges Thema zu sein.

Dabei hält sich einer aktuellen Studie zufolge doch die große Mehrheit der Führungskräfte bereits für echte „Blockchain-Versteher“.

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Allerdings denken sie offensichtlich auch, dass der große Vorteil einer Blockchain im Vergleich zu existierenden Systemen die höhere Geschwindigkeit sei. Nun ja – es braucht halt nicht viel um „Blockchain“-Experte zu sein.

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Niemand muss „Blockchain“-Experte bleiben

Wer jedoch einsichtig und demütig genug ist, gemeinsam mit „Blockchain“ (siehe aktuellen Gartner Hype Cycle) den „Mount Stupid“ zu verlassen, und meint, dass ein bisschen Wissen nicht schaden könnte, für den hier drei Linktipps.

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Zum einen hat Reuters eine hübsch visualisierte Erklärung der Blockchain online gestellt. Wobei man aber auch hier kritisch darauf hinweisen muss, dass zunächst (wie leider sehr oft) die Funktion einer Blockchain anhand der Bitcoin-Blockchain erklärt wird und dann einfach davon ausgegangen wird, dass man das Blockchain-Prinzip problemlos auf andere Anwendungsfelder übertragen könne.

Kann man aber eben nicht. Sonst wäre fast zehn Jahre nach dem Start der Blockchain Bitcoin und digitales Geld nicht immer noch der einzige belastbare Usecase für eine Blockchain.

Die „Blockchain“-Frage interaktiv klären

Zum anderen sei auf das Paper „Do you need a Blockchain?“ von Karl Wüst von der ETH Zürich und Arthur Gervais vom Imperial College London hingewiesen, das praktischerweise für alle Lesefaulen auf douyouneedablockchain.com auch in einer vereinfachten interaktiven Variante zur Verfügung steht. Und ohne den Klickspaß vorweg zu nehmen. Es ist ziemlich schwer, da bei der Antwort „Ja“ zu landen.

Wer sich davon nicht entmutigen lässt und auch ein „Vielleicht“ oder „Nein“ als Lernerfolg betrachtet, der sollte dann noch Jimmy Songs Artikel über „Alternatives to Blockchain“ lesen.

Das ist nämlich cleverer, als es sich auf dem „Mt. Stupid“ (auf dem wir im Übrigen alle schon mal standen) so richtig schön gemütlich zu machen.


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