In der Presseschau vom Sonntag habe ich ja bereits geschrieben, dass ich es für eine mittelgroße Sensation halte, dass mit der Fidor Bank AG nun die erste Bank Ripple, ein auf kryptographischer Währung basierendes Finanztransaktionssystem, implementiert.
Aber was sich eigentlich genau hinter Ripple verbirgt ist nicht ganz so leicht zu verstehen. Eine Kryptowährung? Ein denzentrales, digitales Schuldensystem? Ein Kryptoaktien-Unternehmen? Auf alle diese Fragen heißt die Antwort höchstwahrscheinlich: ja.
Höchstwahrscheinlich deshalb, weil ich mir (noch) nicht anmaßen will Ripple in all seinen Einzelheiten verstanden zu haben. Das ist vergleichbar mit der Bitcoin-Thematik. Man muss sich da Stück für Stück ran tasten und mit der Zeit ergibt sich langsam das große ganze Bild. Mit der Fidor-Nachricht ist jetzt aber definitiv der Zeitpunkt gekommen, damit endlich mal anzufangen.
Zum Einstieg empfehle ich daher diesen Blogbeitrag von Richard Gendal Brown: Ripple is hard to understand, but it’s worth making the effort: there’s a deep insight at its core, der die Grundidee hinter Ripple auf ein ganz einfaches Beispiel herunterbricht: die dezentrale Weiterleitung von Vertrauen und Schulden. Anschließend noch die beiden Wikipedia-Artikel zu Ripple (Geldsystem) und Ripple (XRP) und dann erst einmal sacken lassen.
Und sobald ich dann neue Artikel gefunden habe, die sich dezidiert und verständlich mit der Ripple-Thematik auseinandersetzen, gibt es die nächste Dosis.
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