Micropayment Bitcoin digitales Geld

Digitales Bezahlen #14 – Der Bitcoin-Podcast

Jeden Mittwoch gibt es hier die aktuelle Folge des #DigitalesBezahlen-Podcasts, den ich in Kooperation mit dem Leipziger Onlineradio detektor.fm produziere. Abonnieren kann man den Podcast hier. Mehr Informationen und eine Übersicht über alle bisherigen Folgen gibt es auf der zugehörigen Podcast-Seite.

Diese Woche geht es um Micropayment, also das Verschicken von kleinen und Kleinstbeträgen über das Netz. Bisher ist das nämlich ungemein schwer. Gebühren von zehn Cent und mehr machen Mikrotransaktionen oder Micropayments nahezu unmöglich. Mit digitalem Geld hingegen ändert sich das. Denn nun lassen sich selbst Centbruchteile über das Netz verschicken und das eröffnet viele neue Anwendungsmöglichkeiten.

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Nach dem Klick noch mehr Infos und die zugehörigen Links.

Darf es etwas weniger sein?

Einem Musiker für ein gutes Lied ein bisschen Kleingeld geben. Was auf der Straße ganz einfach mit einem Hut oder einem offenen Gitarrenkoffer funktioniert, ist im Netz erstaunlich schwer. Gerade wenn man nicht viel geben will oder kann, sondern diesem Künstler hier vielleicht mal zehn Cent und dem dort fünf geben möchte. Manchmal auch nur als wertschätzende Anerkennung denn als echte Bezahlung. Eine Kleinigkeit als symbolische Geste.

Gebühren machen Micropayment bisher unattraktiv

Das Problem ist jedoch. Kleine Geldbeträge im Netz zu verschicken, ist bisher fast unmöglich. Der beliebte Zahlungsdienstleister Paypal beispielsweise nimmt pro Transaktion mindestens 35 Cent Gebühren, in manchen Situationen auch weniger. Aber unter zehn Cent läuft eigentlich nichts. Dabei bieten gerade Mikrotransaktionen enormes Potential zum Beispiel für Kreativschaffende für ihre Arbeit nicht nur “Likes” zu bekommen, sondern auch ein bisschen Geld einzunehmen.

Bitcoin ermöglicht echtes Micropayment

Mit digitalem Geld wie Bitcoin ist das nun möglich. Selbst Bruchteile von Cents lassen sich binnen Sekunden über das Netz um die ganze Welt schicken, weil digitales Geld ohne teure Bankdienstleistungen funktioniert. Mit nur einem Tweet oder einem Youtube-Kommentar lassen sich so tausend Euro ebenso schnell und einfach verschicken wie tausendstel Cent.

Bild: Take care of the pence …“ Flickr-User Henning Leweke
(CC BY-SA 2.0)


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