Das Brainwallet-Prinzip ist mit Verweis auf akute Sicherheitsbedenken zurecht umstritten. Immerhin geht es dabei doch darum einen Code-Schlüssel im Kopf zu behalten, aus dem sich meine Bitcoin-Wallet jederzeit wiederherstellen lässt. Ist der Code-Schlüssel dabei zu leicht, könnte jemand anderes ihn herausfinden, ist er zu schwer vergisst man ihn womöglich selbst. Auch bei der Erzeugung gibt es Risiken.
Bitcoin-Brainwallets sind leichtes Gepäck
Trotzdem ist das Prinzip genial und, wie dieser TEDx-Vortrag zeigt, durchaus praxisrelevant. Mehr als 50 Millionen Flüchtlinge sind weltweit unterwegs und welche Möglichkeiten hat man denn, wenn in Angst um sein Leben alles zurücklassen muss?
Klar, in den jetzigen Krisengebieten hilft eine Brainwallet niemandem, aber das Gedankenexperiment lohnt trotzdem. Man weiß ja nie, was noch kommt und auch wenn es schwer ist mit Brainwallets eine hundertprozentige Sicherheit zu erreichen, gibt es Situationen in denen „nur“ 80 Prozent oder auch nur 50 Prozent vielleicht das geringere Übel sind. Kann man zumindest mal drüber nachdenken.
Hier noch der zugehörige Reddit-Thread.
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