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Noch mehr Warnungen vor Onecoin & Co.

Am 19. August 2016 habe ich den Beitrag Finanztest warnt vor Onecoin und Swisscoin online gestellt. Seitdem ist der Beitrag hier im Blog in einer unglaublichen Geschwindigkeit zum meist abgerufenen Einzelartikel des gesamten Jahres aufgestiegen. Mit großem Abstand.

Das gibt mir zu denken.

Was ist das nur für 1 Coin?

Denn ich bekomme mittlerweile auch Mails, in denen renommierte Persönlichkeiten um Rat bitten, weil sie als Repräsentant für Onecoin oder ähnliche Projekte angeworben werden sollen und sich nun fragen, inwieweit letztlich ihre eigene, gute Reputation genutzt werden soll, um den umstrittenen Ruf ebenjener Projekte aufzupolieren.

Auch werden immer wieder trollige Kommentare wie bspw. der folgende abgegeben (die es aber aus verständlichen Gründen allesamt nicht durch die Moderation schaffen): „Swisscoin ist eine Raubkopie von Onecoin. Wenn du Beweise findest das onecoin nicht seriös ist wäre ich dir sehr dankbar. Und damit meine ich NICHT die ganzen hirnlosen Vermutungs Artikel. Ich bin bei onecoin und es ist das beste was es gibt. Sobald ein Unternehmen richtig gut läuft wird es schlecht geredet. Pfui“

Darüber hinaus hört man aus Berlin, dass dort mittlerweile regelrechte Drückerkolonnen von einem Bitcoin-Event zum nächsten ziehen, um mit großem Nachdruck „Kryptowährungsprojekte“ auf Basis von Multilevel-Marketing zu „vermarkten“.

Argument- und Materialsammlung gegen die Unsicherheit

Es herrscht also große Verunsicherung beim Thema OneCoin, Swisscoin, Giracoin und wie sie alle heißen. Daher habe ich mich entschieden hier noch einmal eine Art Materialsammlung zu erstellen, um Neugierigen und Verunsicherten gleichermaßen eine einfache Möglichkeit zu geben, sich eine Meinung zu bilden.

Mit meiner eigenen Meinung halte ich mich dabei so weit wie möglich zurück. Zum einen reagieren Vertreter obiger Projekte sehr dünnhäutig auf Kritik und haben Blogger bereits abgemahnt. Zum anderen kann jeder selbst entscheiden, was er mit seinem Geld macht. Ich jedenfalls beschäftige mich mittlerweile lange genug mit Kryptowährungen, um zu wissen, dass ich nicht einen einzigen Cent in Projekte wie Onecoin, Swisscoin etc. investieren würde. Warum, zeigen auch die folgenden Punkte:

1. Diverse Experten warnen vor Onecoin, Swisscoin und Co

Man kann von (staatlichen) Institutionen halten, was man will. Man kann sie ablehnen (wie es auch viele Bitcoiner tun), aber wer clever ist, sollte ihnen dennoch zuhören, selbst wenn man anderer Meinung ist. Denn wenn man berücksichtigt, dass zu den Aufgaben folgender Institutionen  u. a. Verbraucherschutz zählt und dass dort sehr gut ausgebildete und in ihrem Fachgebiet erfahrene Menschen arbeiten, dann haben diese Aussagen durchaus Relevanz:

2. Kritische Diskussion kommt zu negativem Ergebnis

Mittlerweile sind im Netz einige lesenswerte und aufschlussreiche Artikel zu Onecoin, Swisscoin und vergleichbaren Projekten erschienen. Einige davon sind sehr meinungsstark, andere versuchen sich dem Thema unvoreingenommen zu nähern. Man sollte sie alle lesen, um Pro- und Contra-Argumente gleichermaßen kennen zu lernen.

Dass die folgende Liste keine Artikel enthält, die eine starke Pro-Meinung vertreten, ist keine Absicht. Es gibt sie schlichtweg nicht, bzw. wenn, dann verfolgen sie meist werbliche Zwecke, d. h. es gibt keine hinreichende Trennung von Werbung und Redaktion (Ziffer 7, Pressekodex).

https://youtu.be/mF9cQNe3pS8

Interessant ist auch dieses Research-Paper islamischer Gelehrter, das sehr umfassend und auf Basis einer umfassenden Quellenarbeit folgende Punkte bespricht:

  • what OneCoin is
  • whether OneCoin is a reputable and credible organisation or not
  • the history of the founders and leaders
  • the legal status of OneCoin
  • its portrayal in the media
  • how payments work
  • whether the economic claims are valid
  • the value of the educational packages
  • if OneCoin is an actual cryptocurrency or not
  • what the experts say regarding OneCoin

und zu dem Schluss kommt, dass es nach islamischem Recht unzulässig ist, bei diesem Schema mitzumachen.

3. Kryptisch ist nicht gleich kryptographisch

Eine ganz einfache, aber wichtige Regel in Bezug auf Investitionen lautet:

Investiere in nichts, dass du nicht verstanden hast!

Beherzigt man diese Regel, sollte man sich zunächst fragen, ob man kurz und in eigenen Worten das Wort „Kryptowährung“ erklären kann. Insbesondere die Herkunft des Wortteils „Krypto“ ist dabei relevant. Denn es kann sowohl vom Wort „kryptisch“ kommen als auch vom Wort „kryptographisch“.  „Kryptowährung“ ist also nicht gleich „Kryptowährung“. Die eine basiert auf Kryptographie (z. B. Bitcoin), die meisten anderen auf kryptischen Geschäftsmodellen.

Solange man den Unterschied nicht kennt, sollte man weder in die eine, noch in die andere investieren. Kennt man den Unterschied, wird man das Interesse an allem, was nicht Bitcoin ist, recht schnell verlieren. Denn ganz generell sind die Chancen, im Bereich „Kryptowährungen“ Geld zu verlieren, immens. Selbst wenn man „nur“ mit Bitcoin agiert.

Das neue Medium „Kryptowährung“ ist dabei letztlich nur ein neues Mittel zu einem alten Zweck. Denn die Menschen versuchen schon seit Anbeginn der Zeit sich gegenseitig übers Ohr zu hauen. Leider viel zu oft sehr erfolgreich.

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Wer nun konkrete Kritik an Onecoin sucht, der wird bei Bruce Fenton fündig, der folgende Kritikpunkte formuliert:

  • OneCoin promises extremely high rates of return bordering on the mathematically impossible
  • OneCoin claims to be backed with a „blockchain“ there is no evidence that there really is such a blockchain by any readable definition
  • OneCoin has lack of transparency as to what exactly it is offering to its investors
  • since OneCoin claims that proceeds will only be released after months or years it makes victims less likely to be aware they have been victims
  • OneCoin claims to be based on blockchain technology but there is no evidence that any such blockchain has been developed
  • the marketing meetings and presentations of OneCoin make use of unsubstantiated claims and misleading information (such as the use of stock footage claiming it was „mining“ a cryptocurrency
  • the tokens generated in the OneCoin project are locked up for a significant period of time, causing investors to believe there will be future value to these in some years when this is extremely unlikely, probably impossible
  • OneCoin places arbitrary values on fictitious tokens which do not have a relation to real value on any major exchange or other free market or independent measurement of value

Man kann diese Kritikpunkte als Meinung eines Einzelnen sehen, dennoch sollte man sich der Tatsache bewusst sein, dass Fenton als Board Member der US-amerikanischen Bitcoin Foundation durchaus die Expertise hat, diese Kritikpunkte auch zu belegen.

Darüber hinaus ist es bemerkenswert, wie deckungsgleich seine Argumente mit denen der österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) sind. In deren Stellungnahme „FMA warnt Verbraucher zu besonderer Vorsicht im Umgang mit virtuellen Währungen und Geschäftsmodellen oder Anlageprodukten, die darauf aufbauen“ heißt es:

„Überdies erhält die FMA vermehrt Anfragen zu Geschäftsmodellen oder Anlageprodukten, die auf virtuellen Währungen aufbauen. Diese sind in der Regel so konzipiert, dass sie unter keine Konzessionspflicht fallen und daher ebenfalls nicht beaufsichtigt werden. Es handelt sich dabei zum Beispiel um Ankauf oder Veranlagung in Soft- oder Hardware, die angeblich besonders ertragreich virtuelles Geld erschaffen kann oder besonders ertragreich damit handeln kann. Oder etwa um angebliche virtuelle Währungen, für deren ertragreiche Nutzung vorher Informations- und Schulungsmaterial erworben werden muss. Viele davon sind ähnlich „Multilevel Marketing Plans“ (MMPs), wie sie von Strukturvertrieben verwendet werden, aufgebaut. Diese sind dadurch charakterisiert, dass jeder Kunde gleichzeitig neue Kunden und neue Verkäufer akquiriert und nach einem ausgeklügelten System prozentuell an deren Umsätzen beteiligt wird. Hierbei besteht die große Gefahr, dass es sich dabei um ein betrügerisches „Schneeballsystem“ handelt: Bei einem solchen werden etwaige Auszahlungen an frühe Einsteiger aus den Einzahlungen der später hinzugekommenen geleistet, bis das System allein schon aus mathematisch statistischen Gründen zusammenbrechen muss. Oder es handelt sich um ein gesetzlich verbotenes Pyramidensystem, das in §168a StGB wie folgt definiert ist: „Gewinnerwartungssysteme, dessen Teilnehmern gegen Einsatz ein Vermögensvorteil unter der Bedingung in Aussicht gestellt wird, dass diesem …. System unter den gleichen Bedingungen weitere Teilnehmer zugeführt werden und bei dem die Erlangung des Vermögensvorteils ganz oder teilweise vom bedingungsgemäßen Verhalten weiterer Teilnehmer abhängt.“

4. Es ist schwer überzeugende Pro-Argumente zu finden

Damit diesem Artikel keine Einseitigkeit vorgeworfen werden kann, habe ich für Freunde des Postfaktischen dennoch versucht, eine überzeugende Pro-Stimme für Onecoin zu finden. Das ist gar nicht so einfach, aber bei der Recherche bin ich auf dieses Video gestoßen, das beispielhaft die (oftmals recht diffusen) Pro-Argumenten und das zugehörige Argumentationsmuster zeigt. Es ist ein Statement des Onecoin-Fanboys Tom McMurrain, in dem er darlegt, warum Onecoin seiner Meinung nach kein Schneeball-System sei.

Bevor man sich das anschaut, sollte man jedoch wissen, dass ein gewisser Tom McMurrain 2005 wegen diverser Betrugsdelikte, u. a. einem Kredit-Betrugs-System, in den USA zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt wurde. Seine Firma hieß damals übrigens Emergency One Cash Card Inc. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

https://youtu.be/6umjkR3bmO8

Wie mit solchen kryptischen „Angeboten“ umgehen?

Das ist abschließend die wichtige Frage, die auch in der Crypto-Community diskutiert wird. Denn viele teilen die Befürchtung von Bruce Fenton, dass, sollten irgendwann einmal tatsächlich durch Onecoin oder ähnliche Projekte Geschädigte zurückbleiben, sich das in der öffentlichung Wahrnehmung negativ auch auf alle anderen Kryptowährungsprojekte auswirken wird.

Kreative Vorschläge gehen daher in die Richtung bspw. Onecoin mit den eigenen Marketing-Waffen zu trollen: „Just create a scam called TwoCoin, and for whatever OneCoin claims, have it claim twice as much.“

Am besten ist es aber wahrscheinlich Onecoin und Co. ganz einfach zu ignorieren. Denn letztlich ist sogar nicht einmal der Name des Projekts einmalig. Den echten Onecoin gab es nämlich schon 2013 und damals wusste man schon …

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Bild: Zechariah Judy (CC BY 2.0)


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Kommentare

39 Antworten zu „Noch mehr Warnungen vor Onecoin & Co.“

  1. Danke!

    Nicht zu vergessen ist aber mcc – mycryptocoin – der neueste Stern am Himmel der MLM-Coins.

    Den unglaublichen Sog von OneCoin kann ich bestätigen. Neulich, in der Ulmer Innenstadt, sitze ich in der Kneipe, schaue aus dem Fenster, auf eine Ladentüre, denke mir, das Zeichen kennst du doch – und da war ernsthaft das OneCoin-Logo auf der Ladentüre. Irgendso ein Handy-Onlinemarketing-Shop macht nun auch in OneCoin. Und das in der Innenstadt des provinzigen Ulms.

    Naja — danke auf jeden Fall für die aufklärung!

    1. Nochn Paul

      Das Stimmt mit dem MCC. Das geniale daran ist aber: Die eigentlichen Strippenzieher sind völlig anonym und es wird mit voller Überzeugung gesagt: Das muss so sein, es ist ja schließlich die „Community“, da füllen sich doch nicht einzelne die Taschen! (wo ist hier der Totlach-Smiley?) Opfer werden dazu gebracht, große Summen anonym per BTC irgendwohin zu überweisen, alles völlig intransparent. Etwa die Hälfte geht zurück in die Struktur, auch in BTC. Sehr wahrscheinlich gibt es nicht einmal eine funktionierende technische Basis für den MCC. Eine ganz ähnliche Handschrift gab es nämlich schon früher (2013/14) mit einem anderen Vehikel, auch festem „Launch“-Datum und anschließendem Abtauchen der Macher. Der MCC ist aber jetzt imho so erfolgreich, dass es sehr große Wellen schlagen und viele Strafverfahren und Insolvenzen nach sich ziehen wird. Naja, selbst schuld muss man leider sagen, wenn man sich so leicht sein gieriges Hirn von Blendern auffressen lässt…

  2. Paul

    Danke für diesen Beitrag. Es sei noch hinzuzufügen, dass manchmal auch eigentlich erfahrene Bitcoiner aus nicht nachvollziehbaren Gründen Scams wie Avalon Life eine Plattform bieten, so geschehen etwa bei einem Meetup in Berlin, dass von Aaron Koenig organisiert wird. Damit bekommt diese Bauernfängerei einen legitimen Anstrich, die insbesondere Neulinge zu überzeugen hilft.

    1. Marc Rapf

      Der Friedemann (Betreiber von Coinspondent.de) ist übrigens auch auf dieser Veranstaltung. – Bist gut informiert. 😉

      1. Friedemann Brenneis

        Ich muss zugeben, dass alle im Web verfügbaren Quellen die Aussagen des Altcoinspekulanten eher stützen als widerlegen und ja, ich fahre im Januar voraussichtlich zu einem „powered bei Avalon-Life“-Event um a) mir selbst ein Bild zu verschaffen (Primärquelle) und b) die Leute in meinem Vortrag vor kryptischen Multilevel-Marketing-Geschäftsmodellen, dubiosen Cloudmining-Anbietern und anderen Schneeball-Systemen zu warnen. Wenn Avalon-Life nicht dazu zählt, sollte das ja kein Problem sein, oder?

        1. Paul

          Deine Absichten und Neugier in allen Ehren, aber eine Teilnahme da ist reine Zeitverschwendung. Du wertest die Veranstaltung mit Deiner Person auf, Du wirst keine validierbaren Informationen über Avalon Life auf der Veranstaltung erhalten und Kritik wird als unbegründeter Neid abgetan werden.

          Wie der Amerikaner so schön sagt: „I wouldn’t touch it with a ten foot pole.“

        2. Marc Rapf

          Dann freue ich mich auf Deinen Vortrag und darauf Dich persönlich kennen zu lernen.
          Ich persönlich finde es klasse, dass Du so aufgeschlossen bist und Dir die Zeit nimmst um eigene Recherchen vor Ort zu betreiben. Evtl. sogar irgendwann live vor Ort in Costa Rica die Mining-Anlagen besichtigen. Eine steht aktuell noch in der Schweiz.
          Der Vertriebsweg ist halt bei Avalon Life eine Form des Networks/Direktvertriebs auf Basis eines Franchisemodells, aber jeder hat die freie Wahl, ob er einfach nur Kunde sein möchte und Produkte und Leistungen dort beziehen oder eben als Lizenzpartner auch aktiv den Vertrieb mit aufbauen möchte.
          Ich habe zum Beispiel bereits das Tagesseminar für Lizenzpartner von Avalon Life besucht, in dem die Grundlagen der Blockchain-Technologie und Cryptowährungen geschult wird. Das Ganze findet am Beispiel Bitcoin statt und ist der Schlüssel um die Leute vor vielen unsauberen Geschäften da draußen zu bewahren. Da wird kein Vertriebsscheiß abgezogen, sondern Wissen aus dem Bereich Cryptowährungen und Blockchain mit Live-Beispielen vermittelt. Das ist eine Veranstaltung wofür sich viele andere allein um die 1000 € bezahlen lassen. Das und vieles weiteres ist in der Lizenz enthalten, aber es kommt eben auch darauf an was man will. Das kommt halt auf den Einzelfall an.
          In dem Artikel sind ja schon einige Buden genannt worden und jede Warnung vor Cloudmining und diesem ganzen Gedöns ist wichtig und befürworte ich auch, da es mich in meinen Anfangstagen auch eine Menge an Lehrgeld gekostet hat. Allerdings darf man auch nciht vergessen, was für ein Multiplikator die Networks/Clubs usw. für Bitcoin & Co. bedeuten. Es gibt halt kein Marketing-Budget bei Bitcoin und so muss man die Sache halt anders verbreiten. Ich glaube schon, dass die Networks einen nicht ganz unbedeutenden Anteil an der Größe der Community haben und es ist auch nicht jedes Network gleich ein Ponzi.

          Freue mich auf Deinen und die anderen Vorträge in Magdeburg, denn im Grunde geht es darum echte Cryptowährungen und die Technologie dahinter den Menschen zu vermitteln und ihnen aufzuzeigen, was für ein geniales Ding der Satoshi da eigentlich gebastelt hat.

          Beste Grüße

          1. Marion Zimmer

            Falls irgendjemand wirklich in Erwägung ziehen sollte, Geld für ein dubioses Seminar von Avalon Life zu zahlen: Lest http://coinspondent.de und http://www.bitcoinblog.de und spart euch das Geld.

            Packt lieber 50 Euro beim nächsten Weihnachtsgeschenk für die Liebsten drauf oder spendet an die Deutsche Krebshilfe, https://www.krebshilfe.de/spenden-aktiv-werden/spenden-service/jetzt-spenden/

            Da ist das Geld auch weg, aber wenigstens hat es nicht irgendein Abzocker.

            Oder kauft direkt Bitcoin. Ohne Mittelsmann und fragwürdige Vertriebskanäle, wo ein ganzer Kropf von Kleinstadtvertrieblern mitfinanziert wird.

  3. Marc Rapf

    Warnung vor OneCoin, Avalon Life, Swisscoin, Giracoin und Lara – Der Altcoinspekulant

    Dieser Artikel über z.B. Avalon Life ist nicht auf dem aktuellen Stand und basiert nicht auf fundierten Kenntnissen, sondern aus einer Pre-Launch Präsentation aus der vieles falsch interpretiert wurde und auf einem Bericht aus von Behindmlm. Eigene Untersuchungen wurden hier überhaupt nicht angestellt.
    Die Gründer von Avalon Life haben auch öffentlich und privat versucht Kontakt aufzunehmen zum Altcoinspekulanten, um ihm die Möglichkeit zu bieten das Unternehmen genauer unter die Lupe zu nehmen, allerdings antwortet der Altcoinspekulant auf keinem seiner angebotenen Kommunikationswege. Das lässt mich als Leser diverser Cryptocurrency-Blogs schon ein wenig an der Glaubhaftigkeit der Seite Altcoinspekulant zweifeln.

    Wie auch immer…, wer Avalon Life mit OneCoin, Swisscoin oder GiraCoin vergleicht, der vergleicht hier ganz klar Äpfel mit (faulen) Birnen und unterstreicht wie wenig er im Grunde von Cryptowährungen versteht.

    1. Benjamin Dover

      Gute Taktik! Personen angreifen statt Fakten zu liefern. Okay, den Altcoinspekulanten sehen Sie als unseriös. Verstanden.

      Dann ist jetzt Zeit für Fakten. Ihr Einsatz. Was ist denn die richtige Interpretation? Womit kann man Avalon Life denn vergleichen? Und was sagen Sie zu den anderen Vorwürfen, die im obigen Text zusammengetragen wurden? Wie kann man sich sicher sein, dass Avalon Life keine Betrugsmasche ist?

      1. Marc Rapf

        Meinen Sie den Kommentar von Frau Zimmer? Entschuldigung, der ging leider am Thema eher vorbei, so dass dieser keine Beachtung bei mir fand.

        1. Benjamin Dover

          Nein, ich meine ihre Taktik, Herr Rapf, sich an Personen abzuarbeiten und nicht in der Sache zu argumentieren. Sie haben im kompletten Kommentarbereich noch nicht ein einziges sachliches Argument für Avalon Life gebracht, was sich irgendwie überprüfen lassen würde.

          1. Marc Rapf

            Die Meisten sehen hier nur das Mining, Avalon bietet aber weitaus mehr.
            Frau Zimmer reitet z.B. auf dem Seminar herum, welches EIN Bestandteil der Lizenzpartnerschaft ist, neben Mining-Leistung und anderen Goodies. Diese Schulung bekommt man, damit man den Leuten da draußen auch zeigen kann wie es geht. Wenn ich überlege, wie oft ich schon bei Wallet-Erstellung und den ersten Schritten wie Umgang mit Coins and der Exchange usw. geholfen habe, dann ist doch eine Entlohnung durchaus schön. Nicht jeder will es durch YouTube lernen oder sich mühsam auf Blogs, welche oftmals von Cloudmining- und HYIP-Ref.-Links verseucht sind, die einzelnen Informationen zusammensuchen. Ebenso ist die Versorgung mit deutschen Informationen immernoch recht dünn, wobei auch das besser wird. Von daher scheint Sie es nicht verstanden zu haben…oder arbeitet für Luft und Liebe.

            https://chainz.cryptoid.info/dash/#!extraction

            Was für Beweise wollen Sie denn? Photos? Ich kann meinen Banner einsenden und dann wird das Ding in China vor eine Mininganlage gespannt und allen wird suggeriert man wäre eine große Nummer im Mininggeschäft. Vermutlich schon 1000-fach geschehen in Verbindung mit den im NEtz erhältlichen Ponzi-Script.

            Oder ist Genesis Mining für Sie seriös? Man kündigt Kunden mit der Begründung, dass der BTC nicht mehr profitabel zu schürfen sei und bietet den Vertrag weiterhin an. Der selbe Kunde macht einen neuen BTC-Vertrag und nach kurzer Zeit fällt der Ertrag kontinuierlich und der Vertrag wird nach einigen Monaten wieder gekündigt. Nennen Sie so ein Vorgehen etwa seriös?
            Oder der X11 Miningpool von Genesis, den habe ich nämlich in der Poolübersicht nicht gefunden.

            Ebenso der Hype um den Zcash der durch die oben genannte Bude und einem anderen Anbieter so extrem wurde, dass im Grunde nur die Mining-Anbieter daran verdienen. Ich kenne Menschen die 2000 € reingesteckt haben und die Ergebnisse sind einfach nur unterirdisch. Mein letzter Stand waren Wahnsinnige 2,40€/Jahr. Ich selber verfolge den Käsecoin aktuell nicht mehr…

            Ebenso suggerieren wir NICHT durch einen Kalkulator Renditeaussichten bzw. -verlockungen. Dies sind halt Momentaufnahmen und verwirren mehr, als Sie dem Neuling zum Beispiel nutzen. Wird aber von fast allen da draußen so praktiziert.

            Die Mining Ergebnisse von Avalon Life werden jede Woche veröffentlicht, in sogenannten Weekly Reports. Ich kann Ihnen diese gerne zur Verfügung stellen, allerdings mache ich mir jetzt nicht die Arbeit diese irgendwo hochzuladen. Ich biete Ihnen aber an mich bei Facebook oder anderen sozialen Netzwerken zu suchen und mich zu kontaktieren, damit ich Ihnen diese dann übermitteln kann.
            Wie ich schon geschrieben habe, bin ich gern bereit hier an Informationen raus zugeben was ich kann, um hier Klarheit zu schaffen. – Das war jetzt aber mein letztes Statement hier. 😉

            Schönen Abend noch

  4. Marc Rapf

    Auf Ihre provokante Art Herr Dover falle ich nicht herein. Wer Fakten will kann gern mit mir in Kontakt treten. Mein Name steht hier öffentlich, wer also ernsthaft Zahlen, Daten und Fakten möchte, der kann mich gern in den sozialen Netzwerken suchen und Kontakt zu mir aufnehmen, damit wir dann mal skypen und ein ordentliches Gespräch führen können.

    Beste Grüße

    1. Benjamin Dover

      Wie schon im Artikel geschrieben: Es ist schwer, Proargumente zu finden. Grundlage von Kryptowährungen ist unter anderem Transparenz. Man kann viele (eigentlich alle) Fakten selbst überprüfen. Das ist bei Scams wie Onecoin oder Avalon Life eben nicht der Fall.

      Und wenn man nach konkreten Fakten fragt, gibt es ausweichende Antworten. „Ordentliche Gespräche“ finden in der Kryptowelt übrigens überwiegend in Foren, Blogs oder auf öffentlichen Email-Verteilern statt, und nicht unter Ausschluss der Öffentlichkeit via Skype.

      1. Marc Rapf

        Das Schreiben überlasse ich in diesem Fall The Coinspondent. Der wird dann ja sicher Ende Januar oder im Februar einen guten Artikel über das Meeting verfassen, da bin ich mir sicher.
        Ich bin jemand der gern mit Menschen spricht und diese auch gern dabei sieht. So alte Schule und so.
        Das ist auch das Problem in der Community. Wer nur in Foren hängt und nicht aus dem Keller kommt, der kann auch die Verbreitung von Bitcoin & Co. nicht wirklich voran bringen.
        Die Menschen gehen noch raus, zumindest die Meisten. Und es gibt noch viele da draußen die miteinander Gespräche führen und ich gehöre auch dazu.

        1. Benjamin Dover

          Okay, Avalon Life bietet also Mining, Seminare und Goodies an. Und wirbt u.a. mit Bitcoin, scheint aber bisher nur Dash zu minen. Ein Beweis z.B. wäre ein Link auf den Bitcoin-Pool, ähnlich wie Sie ihn für Dash gepostet haben. Wo ist der? Oder der für Ethereum? Oder Litecoin?

          Es gibt im echten Leben jede Menge Meetups, Stammtische und Vorträge, wo man erklärt bekommt, wie man Wallets nutzt und dergleichen und alle Fragen von kompetenten Leuten beantwortet bekommt, ohne dafür einen Cent zahlen zu müssen. Hier hat der Coinspondent auch eine gute Liste angelegt, http://coinspondent.de/bitcoin-recherche/regelmaessige-bitcoin-treffen/ Es gibt kostenlose Kurse im Internet, z.B. auf Coursera Ende Dezember, veranstaltet von der renommierten Princeton Universität, https://www.coursera.org/learn/cryptocurrency

          Alles von Enthusiasten und echten Experten betrieben, außerhalb des Kellers. Komplett transparent und unverbindlich, ohne Anmeldung, mit einer Fülle von objektiv nachprüfbaren Informationen. So funktioniert Bitcoin. Und nicht mit dubiosen, nicht greifbaren Tarnfirmen die von Leuten mit einer im besten Falle undurchsichtigen Vergangenheit betrieben werden mit dem impliziten Versprechen, über Nacht Millionär zu werden, wenn man nur sein ganzes soziales Netzwerk auch mit an Bord holt.

          Bei den klassischen MLMs hat man wenigstens noch überteuerte Shampoos bekommen oder Fruchtriegel, bei Avalon Life gibt es: Nichts. Nein halt, es gibt Goodies. Was genau sind denn diese Goodies?

          1. Marc Rapf

            Wir minen keine Bitcoins…wir minen überwiegend Dash und haben den Fokus auf Altcoins, da viel lukrativer zu schürfen. Wozu BTC schürfen, wenn ich effektiver und profitabler andere Coins schürfen kann?
            Diese Details könnten Sie den Mining Reports entnehmen, aber da Sie meinem Angebot, mich persönlich zu kontaktieren, damit ich Ihnen diese zukommen lassen, nicht nachkommen, gehe ich davon aus, dass Sie kein wirkliches Interesse an einer Aufklärung haben, sondern es bevorzugen mit Unwissen über Avalon Life um sich zu schmeißen und die Firma dadurch in in ein schlechtes Licht zu rücken. Das Angebot besteht übrigens weiterhin. Ich habe weder die Zeit, noch sehe ich mich in der Pflicht dieses zu tun, da ich die Details kenne und das was Sie von sich geben halt nur Ihre Meinung ist bzw. mir zeigt, dass sie nichts über Avalon Life wissen.
            Schürfen ruhig weiter über so klasse Unternehmen wie Genesis Mining, und verbrennen Sie dort Ihr Geld, die nachweislich nicht einen Vertrag anbieten, welcher derzeit im BreakEven, geschweige denn in der Gewinnzone landet oder anderen Pseudo-Mining-Buden…
            Ebenso Hashflare und sonstiger Bullshit der auf all den so seriösen Blogs und Newsseiten der Community angeboten und beworben wird. Viel Glück damit.

            P.S.: Ein paar Leute aus der Community und ich arbeiten im übrigen an der Untersuchung einiger Scams, bei deren Blockchain-Analyse, welche wir über chainalysis.com machen lassen sind verdächtige Transaktionen dazwischen, die auch auf sehr Namhafte Unternehmen in diesem Bereich hinweisen und ein paar Fragen in den Raum stellen. Diese Fragen, die ich gerne mal dem einen oder anderen CEO der großen Mining-Anbieter im BTC-Bereich stellen würde oder auch schon direkt per Mail gestellt habe, bleibt in der Regel unbeantwortet.

          2. Marc Rapf

            Ich finde die Kurse klasse und auch ich besuche Meetups und so! Einziges Problem ist, dass max. 20-30% der Deutschen in der Lage sind sich via Fremdsprache fortzubilden. Das ist aber kein Problem der Community, sondern ist eher bei unserem Bildungssystem zu suchen.
            Auch kostenlose Meetings und Veranstaltungen bieten wir an. Ich verstehe einfach nicht, worauf sie Ihre Behauptungen stützen. Haben Sie jemals auch nur eine Veranstaltung von Avalon Life mitgemacht, eine Präsentation gesehen oder sich die Zeit genommen eigene Recherche zu betreiben?
            Im Grunde ist es doch eine tolle Sache, wenn mehr und mehr Leute sich für das Thema Cryptowährungen und Blockchain Technologie interessieren und damit in Kontakt kommen. Dazu tragen Networks nun mal stark bei und sind einfach ein guter Hebel zur Verbreitung, wenn Sie denn sauber arbeiten. Das ist meiner Meinung nach bei Avalon Life der Fall. – Über das Vertriebsmodell lässt sich streiten….der eine liebt es der andere hasst es eben…jedem das Seine. 😉

  5. Benjamin Dover

    @Marc Rapf: Ich habe ausführlich über Avalon Life recherchiert, sowohl online als auch offline, habe diverse Webinare angeschaut und war auch auf einer Infoveranstaltung. Und gerade deswegen bin ich überzeugt, dass es sich bei Avalon Life um einen äußerst unseriösen Anbieter (ich vermeide das Wort Scam hier, die Abmahnpraxis von MLM-Anbietern ist ja hinlänglich bekannt) handelt. Man bekommt einfach keine objektiv validierbaren Informationen. Es endet immer in „persönlichen Gespräch“, aber belastbare Fakten bekommt man nie.

    Den einen oder anderen Kryptoreport habe ich gelesen, nichts als Blendwerk um den Laien mit einem kryptischen Zahlenwust zu überschütten.

    Ich würde vorschlagen, Sie übersenden den aktuellen Kryptoreport an den Coinspondent. Als seriöser Journalist wird er die Daten überprüfen können und entsprechend berichten. Das sollte ja auch in Ihrem Interesse sein. Wenn man einen so fragwürdigen Ruf wie Avalon Life genießt, sollte Sonnenlicht das Beste Desinfektionsmittel sein, um den eigenen Namen reinzuwaschen.

  6. Benjamin Dover

    Zitat von Marc Rapf (s.o.): Wir minen keine Bitcoins…wir minen überwiegend Dash und haben den Fokus auf Altcoins, da viel lukrativer zu schürfen.

    Zitat von http://partner.avalon-life.com/ „Über Avalon Life können allseits bekannte digitale Währungen wie Bitcoin, DASH, Ethereum, Litecoin, etc. geschürft werden.“

    Es wird also mit dem Schürfen von Bitcoins geworben, aber es werden keine Bitcoins geschürft.

    Das ist jetzt nur exemplarisch für eine der offensichtlichen Ungereimheiten in Bezug auf Avalon Life.

    1. Marc Rapf

      Es wird in BTC ausgezahlt. In Zukunft ist sogar eine Auswahl der bevorzugten Währung möglich. Den Anfang macht da wohl Dash, da wir uns sehr stark mit Dash befassen und minen, auch mit dem Hosten von Masternodes. Übrigens waren auch schon Developer von Dash bei Avalon Life um sich das Ganze einmal anzusehen. Vielleicht ist das für den Einen oder Anderen eine Referenz.

      Ich finde jedes Startup hat eine faire Chance verdient und darf auch beweisen, dass sie es ernst meinen und einen guten Job machen. Von 0 auf 1-2, seit dem 24. August bis heute, im x11 Pool Ranking ist da schon eine interessante Leistung.

      Ich schicke die Mining Reports einfach mal ganz frei an The Coinspondent und dann warten wir den Bericht von der Veranstaltung einfach mal ab. So hat man schon einmal ein paar Sachen beisammen und kann sich ausgiebig vorbereiten.

      Bis dahin wünsche ich allen gute Mining und Trading Ergebnisse und möge der Coin mit Euch sein. Vielleicht sieht man sich ja auf dem Event in Magdeburg, wo neben Friedemann Brenneis auch Aaron Koenig, Ricardo Ferrer (CEO Pey GmbH), Holger Schinzel (Dash Core Developer) und Tom Koller (CEO Avalon Life) ganz sicher gute Vorträge liefern.

      P.S.: Ich möchte auch noch einmal anmerken, dass Avalon Life sich bereits mehreren Newsschreibern und Trollen gestellt hat und Sie eingeladen hat, sich selbst ein Bild der Lage zu verschaffen, allerdings war bisher niemand gewillt dies in irgendeiner Weise zu tun bzw. teilweise antwortet man nicht einmal auf die Angebote seitens Avalon Life.
      Gut, dass sich das anscheinend gerade wandelt und es noch Newsseiten und Blogs wie The Coinspondent gibt, die noch eigene Recherchen betreiben.

      In Zukunft wird Avalon Life mit weiteren Produkten aufwarten und CryptoTravel launchen, dann gibt es noch diverse andere Projekte. Vielleicht hat jemand schon von der Möglichkeit gehört in Zukunft auch im Bereich Immobilien etwas mit Bitcoin & Co. zu machen. Ich freue mich wahnsinnig auf die Entwicklung der gesamten Community, aber insbesondere auf die von Avalon Life.

      Das war es jetzt endgültig – PURA VIDA

      P.S.: Vorsicht mit dem Link von TimTayshun, bei mir hat gleich mein Antivirus Alarm geschlagen mit einer Trojaner-Meldung.

      1. Benjamin Dover

        Nochmal: Warum wird mit Bitcoinmining geworben, wenn gar keine Bitcoins gemined werden (können)?

        Statt konkreten Antworten gibt es wieder nur viel heiße Luft und allgemeine Phrasen. Verkaufs- und Marketingsprech. Immer gerade genug Halbwissen, um irgendwie zu suggerieren, sich mit dem Thema auszukennen. Substanz: Null.

        Und es gibt sehr wohl einige Leute, mich eingeschlossen, die sich ausführlich mit Avalon Life beschäftigt und dazu recherchiert haben. Und eben zu dem Schluss gekommen sind, dass es sich um eine Masche handelt, die unter dem Deckmantel der „Blockchain“ unbedarften Leuten das Geld aus der Tasche zieht.

      2. Benjamin Dover

        Mal noch ein paar Zahlen, um die Dimension der Augenwischerei zu verdeutlichen:

        Avalon Life behauptet 15000 “Lizenzpartner” zu haben, davon 11000 in Deutschland, http://utilita.de/avalon-life-seminar/ Ein Einstiegspaket kostet 960 USD, http://www.xn--kryptowhrungen-info-mwb.de/ Es sind also mindestens 14,4 Millionen Dollar, die die Lizenzpartner gezahlt haben, wahrscheinlich sehr viel mehr.

        Nach allem, was bisher bekannt ist, mined Avalon Life ausschließlich Dash, ob nun mit eigener Hardware (wie behauptet) oder mit gemieteter Hardware, sei dahingestellt. Bisher wurden 10824 Blöcke gefunden, pro Block werden ungefähr 4 Dash Belohnung ausgeschüttet, https://chainz.cryptoid.info/dash/extraction.dws?33.htm Der Höchstpreis von Dash lag im August 2016 bei 15 USD, im Durchschnitt seitdem wohl eher bei 10-12 USD, http://coinmarketcap.com/currencies/dash/ Avalon Life mined seit ungefähr 3 Monaten Dash auf ziemlich gleichbleibenden Niveau (ungefähr ab Block 540000), d.h. es ist nicht davon auszugehen, dass seit dem Beginn des Dashmining neue Hardware zugekauft oder -mietet wurde oder dies in naher Zukunft geplant ist. Rechnet man sehr wohlwollend mit dem Höchstpreis von Dash (bevor Avalon Life überhaupt mit dem Mining begonnen hat), kommt man auf einen bisherigen Miningertrag von 650000 USD, auf ein Jahr hochgerechnet ungefähr 2,6 Millionen Dollar. Das bedeutet also, das Avalon Life ungefähr 5,5 Jahre die Miner laufen lassen muss, um unter diesen Bedingungen die Anfangsinvestition der Lizenzpartner überhaupt reinzuholen. Und dabei ist außer Acht gelassen, dass sich der Dashkurs im Vergleich zum heutigen Kurs um wenigstens ein Drittel verteuern muss und natürlich auch Hardware, Personal, Büros und dergleichen gezahlt werden müssen.

        Um etwas Perspektive zu verleihen: Dash gibt es seit knapp 2 Jahren. Es ist völlig unklar, ob es eine Zukunft hat. Und auch Bitcoin gibt es erst seit 8 Jahren, und in diesen 8 Jahren hat sich das Ökosystem rasant verändert.

        Man kann die Zahlen ja gerne mal durchrechnen und sich dann überlegen: Will man in eine Firma investieren, die in Costa Rica sitzt und gegen die man im Zweifel keine rechtliche Handhabe hat? Die behauptet, Mininghardware zu besitzen, die noch nie jemand gesehen hat? Die ihr Hauptaugenmerk auf eine Altcoin legt, die keine zwei Jahre alt ist, von vielen Leute in der Kryptoszene kritisch gesehen wird und deren Stärke vor allem im Marketing liegt?

        Ich kann nur zum folgenden Schluss kommen: Wenn es aussieht wie ein Scam, und sich anhört wie ein Scam, dann ist es wahrscheinlich auch ein Scam.

  7. TimTayshun

    Excellent coverage on these new trending pseudo-cryptocurrency scams! Thank you.

    I’ve coined a hashtag for such categories: #KleptoCurrency . The king of such is OneCoin (AKA: #OneCon / #OneCULT ) lead by the infamous Ruja „the #KleptoQueen “ Ignatova.

    This month the most revealing and damning REPORT was released by a neutral, 3rd Party independent group of Islamic Muftis and scholars, in the form of an extensively well laid-out, comprehensive and expansive, EIGHTEEN-PAGE RESEARCH PAPER endorsed by several renowned leaders of Muslim clerics. The paper is being circulated further amongst top clerics and scholars for endorsement and the expectation is for growing support amongst them, in order to expedite the distribution and warning against the scam!

    SOURCE: https://nawaader.files.wordpress.com/2016/12/onecoin-research-paper-islamic-ruling1.pdf

    I encourage EVERYONE reading this to investigate the paper themselves and do their part to disseminate it to appropriate media sources and authorities for further coverage on the web, on radio, on television, peer-to-peer, and by word-of-mouth; to warn a native citizenry.

    As a community we need to distribute this and other data (such as this article and the many others) diligently and actively, to disassociate ourselves and the community from such SCAMS, which have zero resemblance to those herein who understand cryptocurrency and blockchain technology.

    The fallout of the eminent OneCon collapse will be significantly greater than that of the devastating Mt. Gox, with losses much closer to OR EXCEEDING €1 billion (the company claims to have raised over €6.5B, although NOTHING they say can be taken at face value)!

    WE NEED MAINSTREAM MEDIA COVERAGE AND THE HELP TO PROCURE IT!

    The general public will hear „OneCoin,“ „DAScoin,“ „Giracoin,“ „Wowcoin,“ „Yocoin,“ „TBC,“ „SHITCOIN,“ ad nauseum; and think, “ oh, just another ‚BITCOIN SCANDAL“ – while the regulators eventually swoop in and throw blanket legislation over the whole thing; this stifling innovation, heightening cost, and ratcheting up compliance guidelines, due to the few bad pairs (in USA we say „bad apples“)

    Thank you for your attention 🙂

    1. Tom

      Thanks for sharing the paper. We need more efforts like this to expose scams.

  8. Benjamin Dover

    Es wird immer kurioser, je tiefer man in den Avalon Life-Kaninchenbau vordringt. Avalon Life mined eine eigene Kryptowährung mit dem Namen PuraVidaCoin (PVC) und versucht diese seit Monaten punktuell zu vermarkten, wie es aussieht bisher ohne großen Erfolg. Es ist keine große Überraschung, dass auch Marc Rapf mit von der Partie ist: https://steemit.com/money/@marcrapf/puravidacoin-on-the-rise-awesome-coin-concept-gives-developement-wings-freedom-for-the-people

    Das Mining von Pura Vida Coin läuft aber schon seit dem 12. Mai 2016, https://www.blockexperts.com/pvc/height/1 Es ist also bereits eine signifikante Menge an Puravida Coins geschürft worden.

    Nun deuten Beiträge wie http://maniabook.argentmania.com/business/mlm/avalon-life/forum/message23111 und https://www.facebook.com/avalonlifeaustralia/ darauf hin, das Avalon Life ihr PVC massiv vermarktet und an seine Jünger verkaufen will.

    Also zumindest in Frankreich und Australien. In Deutschland ist man möglicherweise vorsichtiger, hier ermittelt die BaFin ja wie bekannt beispielsweise gegen ähnliche dubiose Projekte wie Onecoin (wobei OneCoin nicht einmal eine öffentliche Blockchain hat).

    In Fachkreisen hat dieses Vorgehen einen Namen: Premining-Scam. (Dieses Vorgehen wird, nebenbei bemerkt, auch Dash vorgeworfen. Nur ist es da nicht ganz so offensichtlich wie in diesem Fall.)

    PVC wird bisher an keiner einzigen Börse gehandelt. Die Hintermänner von Avalon Life werden also versuchen, ein Listing zu erreichen und dann ihre bisher wertlosen Puravida Coins abzustoßen. Was natürlich in keiner Weise so kommuniziert wird, vielmehr wird PVC als der neue Bitcoin vermarktet. Ganz exklusiv, versteht sich. Für viel Geld in teuren „Investmentpaketen“.

    Keine Gelddruckmaschine ohne den eigenen Shitcoin. Wert: Tom Koller und Kollegen werden reich. Mehrwert: Null. Leute, die dumm aus der Wäsche schauen werden: 15000, wenn man der Eigenwerbung Glauben schenken darf.

    Meine Meinung, und jetzt erst recht: Vor einem Investment in Avalon Life (und PuraVida Coin) ist deutlich zu warnen!

  9. Danke für die Information. Hier finden Sie objektive technische Analyse der Onecoin „Blockchain“ (Englisch): https://onecoinonelifefacts.blogspot.de

    1. Friedemann Brenneis

      Wow. Das ist wirklich eine sehr detaillierte Analyse! Danke! Nehm‘ ich auch oben in die Linksammlung auf.

  10. beobachter

    so, nachdem hier die diskussion um avalon life offensichtlich ein ende gefunden hat, möchte ich nochmal zum eigentlichen thema (-also onecoin) zurückkommen, und dazu mal eine kleine klarstellung erbringen…

    das, was Tom McMurrain im oben mit eingefügten video sagt, -also dass onecoin KEIN „ponzi“ ist, das ist vollauf zutreffend!
    doch DARUM geht es gar nicht, -bzw. liegt die eigentliche gefahr in sachen onecoin woanders:

    um menschen dazu zu bringen, bei onecoin einzuzahlen, wird bei onecoin getäuscht und gelogen, dass sich die balken biegen!
    -diese verhaltensweise geht bei der onecoin-chefin (ruja ignatova) los, die z.bsp. letztes jahr in frankfurt noch heute per youtube nachprüfbar behauptete, es gäbe eine ZUSAMMENARBEIT zwischen onecoin und mastercard (-dem wurde von mastercard bald darauf entschiedendst widersprochen!), -und setzt sich bis hinunter zu den „kleinen“ onecoin-vermittlern fort!
    damit will ich sagen, dass der eigentliche betrug, und somit das tatsächlich gefährliche darin besteht, dass mögliche interessenten mit dermaßen vielen verschiedenen POSITIVEN belangen zu onecoin GLAUBHAFT berieselt werden, dass die gesamtheit des so gehörtem sie zum einzahlen bewegt, und sie dabei aber nicht im entferntesten wissen, dass das allermeiste von dem, was ihnen zu onecoin vorgeschwärmt wurde, höchstgradig UNWAHR ist!

    1. wachposten

      OneCoin ist ein Scam, das sollte mittlerweile jedem klar sein. Leider gibt es schon etliche Geschädigte. Gefühlt gehört OneCoin aber schon der Geschichte an. Bei Avalon Life hat die Community jetzt noch die Chance, den größten Schaden abzuwenden, indem wir immer wieder deutlich davor warnen und damit auch die wirtschaftlichen Erfolgsaussichten der Beteiligten gering halten.

      1. Jens Grothe

        „Leider gibt es schon etliche Geschädigte.“

        Gibt es dafür irgendwelche Belege? Oder werden hier einfach mal Aussagen in den Raum gestellt?

        1. Friedemann Brenneis

          Ja, gibt es. Aber ich werde dir meine quellen nicht nennen, wenn diese um anonymität bitten.

  11. Melanie Breuer

    Wenn allseits bekannte, typische MLM-Keuler wie Tom Koller und Thomas Graf sich auf einmal mit einer Cryptowährung „selbstständig“ machen, klingeln bei mir ALLE Alarmglocken. Wie schrieb die NZZ schon Anfang 2016 sehr richtig und zugleich weise vorausschauend:

    „Virtuelle Währungen

    Die mediale Euphorie zieht die Betrüger an

    Die euphorisierende Berichterstattung über Kryptowährungen zeigt ihre Schattenseiten. Inzwischen sind sogar offensichtliche Gauner auf den Zug aufgesprungen.“

    Natürlich mußte dieser ***Avalon-zensiert*** auch im dazugehörigen MLM-Forum dargeboten werden, wo ich mich damals schon zu dem Thema geäußert habe unter http://www.mlm-infos.com/ftopic41536-s10.html

  12. Satchi

    Also ich habe in Avalon Life investiert, nachdem ich in einem Podcast darüber hörte wie toll es sei und sich jeder ganz einfach einen passiven Einkommensstrom aufbauen könne.

    Ich bin mit 2.500,- EUR eingestiegen und das Ende vom Lied ist nun, dass ich nach 5 Wochen ungefähr 166,- EUR gemined habe und der Hashpower von täglich /umgerechnet 4,95 EUR auf nun mehr 3,86 EUR runter gegangen ist.

    Man kann auch sehen, wie die Miningleistung jeden Tag kontinuierlich nach unten geht.

    Ich habe ausgerechnet, dass ich Ende April bei einer Miningleistung von 0,00 EUR pro Tag sein werde und dann von 2.500,- EUR ca. 85% verloren haben sollte.

    Avalon Life hat mir tägliches Mining über Jahre versprochen und ich habe nicht einmal das Standardpaket gekauft, sondern gleich das Nitropaket, wo es noch schneller gehen sollte.

    Als ich auf der Avalon Life Fanpage meinen Unmut dazu äußerte, wurde mein Beitrag gelöscht und mir ganz offen mit der Rechtsabteilung gedroht, da ich absichtlich und böswillig Unwahrheiten verbreiten würde.

    Defacto habe ich nie mehr was gehört und in ein paar Monaten habe ich meine Schuldigkeit getan und mein Geld ist weg.

    Tja, vielleicht steigt der Wert des Bitcoins ja noch auf 5.000,- EUR 😉 dann hätte ich mein Geld über die Umrechnung wieder raus *lach*

    Also wenn Avalon Life kein SCAM ist, dann weiß ich auch nicht was….

    Grüße
    Satchi

  13. Klingone

    Neues aus dem Rundfunk

    http://www.sr.de/sr/sr3/themen/politik_wirtschaft/warnung_vor_grauem_kapitalmarkt100.html

    Jetzt werden die OC member mit der Aussicht auf Aktien an der noch zu gründenen AG an einer asiatischen Börse bei Laune gehalten. Wer jetzt noch schnell optiert und zuschlägt, seine Einlage am Besten fett erhöht, bekommt Vorteile. Alte Tricks um die Gier zu wecken, die Skepsis auszuschalten und erstmal weiter zu machen, so lange der Rubel rollt. Bin gespannt, welche Bank den Börsengang begleiten wird und den Verkaufsprospekt erstellt. Auch die Bilanz des Unternehmens wäre mal interessant. Für einen Börsengang muß man Zahlen vorlegen. Da der IPO erst für Ende 2018 versprochen ( kann man ja ein paarmal verschieben, Gründe gibt es ja immer dafür ) wird geht das Spiel erstmal unbestimmt lange weiter.

    1. beobachter

      @ Klingone:
      wegen börsengang und erst recht wegen unternehmensbilanz brauchst du dir schon mal keine gedanken machen.
      wenn ruja sich in die karten schauen lassen wollte, hätten sie ja auch gleich auf dem us-markt bleiben können, denn diese transparenz wäre dafür ja bedingung gewesen.

      also nein, das ganze soll wohl so umgesetzt werden, wie es -um es positiv zu formulieren- …wie es seitens opn-sitetalk schon mal versucht wurde.
      ein paar der leute, die an dieser geldvernichtung per opn-sitetalk beteiligt waren, tummeln sich ja bereits bei onecoin herum.
      …WIE es über die bühne gebracht werden könnte, ohne sich in die karten schauen lassen zu müssen, ist auf der folgenden seite im ersten textabschnitt halbwegs erklärt:

      http://dxnganodermakaffee.at/dxn/sitetalk-betrug

  14. James Fraud

    Ignatova, eine vorbestrafte (AG Augsburg) Betrügerin und der Initiator ein bulgarischer Drogen-Boss ..
    da hätte doch jeder schon letztes Jahr hellhörig werden sollen…

    Wer Geld verloren hat, sollte sich an seinen „Sponsor“ halten – Vermittlerhaftung !! Von OneCoin wird es kein Geld mehr geben, Ignatova ist auf der Flucht in Dubai und auch die „Top-Leader“ wie die Brothers aus Südtirol werden von Interpol/Polizei gesucht.

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