Ich habe schon einige Male darauf hingewiesen, wie viel dynamischer die Österreicher mit dem Thema Bitcoin (und Blockchain) umgehen als wir. Neben Bitcoin-Automaten können Bitcoins dort nämlich auch schon lange flächendeckend in mehr als 600 Trafiken gekauft werden.
Nun zeigen zwei weitere Ereignisse, dass sich Österreich seinen festen Platz auf der Bitcoin-Karte zu Recht verdient hat.
Bitcoin und Blockchain Teil der österreichischen Digitalstrategie
Erstens wird Bitcoin in der (wirklich toll aufbereiteten) digitalen Strategie der Österreichischen Bundesregierung ganz offen als einer der „Meilensteine der Digitalisierung“ aufgelistet.
Darüber hinaus wird auch die Blockchain als möglicher Zukunftstrend explizit beschrieben:
„Eine Blockchain ist ein dezentrales Protokoll, das dauerhaft und unveränderbar definierte Transaktionen zwischen zwei Parteien innerhalb eines Netzwerks erfasst. Dabei gibt es keinen Mittelsmann mehr, weil eine Blockchain öffentlich und weltweit für alle zugänglich ist. Sie gehört niemandem und ist durch diese Transparenz nahezu unmanipulierbar. Diese Technologie kann die Art und Wiese, wie wir Verträge abschließen, an Börsen handeln oder Bankgeschäfte erledigen, grundlegend verändern. Zum Beispiel könnten in Zukunft digitale Verträge mittels Blockchain-Technologie fälschungssicher gemacht werden.“
House of Nakamoto eröffnet in Wien
Aber nicht nur die Bundesregierung treibt das Thema voran. In Wien entsteht mit dem House of Nakamoto gerade ein öffentlicher Bitcoin-Hub auf einer der Hauptshoppingstraßen, der – so hört man es zwitschern – wohl so etwas wie ein zentraler Anlaufpunkt für Bitcoin-Neugierige und -Interessierte werden soll.
Es ist wohl schon offen, sodass man vorbeischauen und sich Bitcoins am lokalen Geldautomaten kaufen kann. Die Adresse ist:
Mariahilferstraße 49, 1060 Wien
Sobald ich mehr über das House of Nakamoto in Erfahrung gebracht habe, gibt es hier ein Update. Vielleicht schaffe ich es ja auch mal selbst wieder nach Wien.
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