Die Frage, ob es sich noch lohnt selbst nach Bitcoins zu minen, wird im Netz ja immer wieder gestellt. Für DRadio Wissen habe ich über den Jahreswechsel einfach mal den Test gemacht. Mit einem sehr überschaubaren Investitionskapital, großen Erwartungen und einer Woche Testzeitraum.
Das Ergebnis kann man bei DRadio Wissen nachhören.
Update vom 21. Februar 2014
In einem Anflug geistiger Umnachtung haben sich die Verantwortlichen von DRadio Wissen im Zuge ihrer Programmreform dazu entschieden ihr über Jahre mit viel Mühe und Arbeit aufgebautes und durch den Rundfunkbeitrag von der Öffentlichkeit finanziertes Beitragsarchiv offline zu stellen. Damit verschwinden auch jede Menge gut recherchierte Beiträge zum Thema Bitcoin vollkommen grundlos aus dem öffentlichen Zugriff. Freier Zugang zu Wissen und Bildung sieht anders aus.
Ich habe selten eine idiotischere Entscheidung erlebt und ganz offensichtlich muss man im Hause DRadio Wissen um ein Netzradio zu leiten weder das Internet verstanden haben – Stichwort Hyperlink – noch sich bildungspolitisch relevanten Zielen verbunden fühlen – Stichwort UNESCO „Open Access – Chancen für den Zugang zum Wissen für alle“
Es gab mal eine Zeit, da waren die Mitarbeiter von DRadio Wissen Stolz darauf, dass alle Beiträge online stehen und nicht gelöscht werden. Blöd, wer darauf vertraut hat. Glücklicherweise habe ich meinen Beitrag ja noch auf dem Rechner und stell ihn hier rein, die Anmoderation müsst ihr nun aber seber lesen.
Anmoderation
Bitcoin? Das ist doch dieses komische digitale Geld, das sich ein paar Computernerds ausgedacht haben um damit anonym im Netz Drogen zu kaufen. Stimmt. Irgendwie. Und irgendwie auch nicht, denn ja, mit Bitcoin wurden und werden Drogen im Internet gehandelt, aber nicht nur. Mittlerweile ist die digitale Währung längst auch im sogenannten Real-Life angekommen. Von Pommes und Burgern im Restaurant über Babykleidung bis hin zu Spenden an den Naturschutzbund – man muss kein Computernerd mehr sein um mit Bitcoins Geschäfte zu machen. Und die sind wahrlich möglich, denn seit der Bitcoin im vergangenen November seinen bisherigen Höchststand von mehr als 1200 Dollar erreichte, geht ein digitaler Goldrausch durchs Netz und viele fragen sich: Wie komm ich denn nun an diese wertvollen Bitcoins?
Der langweilige Weg ist: Man kauft sich Bitcoins an einer Bitcoin-Börse im Netz. Die aufregendere Variante hingegen: Man schürft selbst nach ihnen. Denn prinzipiell kann sich jeder selbst Bitcoins erarbeiten. Man muss sie „nur“ errechnen. Klingt verlockend, oder?
Für Friedemann Brenneis auf jeden Fall. Er hat für uns den Selbstversuch gewagt und seine eigene kleine Bitcoin-Mine eröffnet. Mit seinem Laptop, einem minimalen Budget und jeder Menge Goldgräberstimmung.
[powerpress]
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