Gestern lief beim Deutschlandfunk ein beunruhigendes Interview mit dem Ökonomen Max Otte, der 2006 in seinem Buch „Der Crash kommt“ die Finanzkrise beschrieb, wie sie ein Jahr später dann auch einsetzte.
In diesem Interview spricht er nun über den kapitalistischen Erfolg hemmungsloser Schuldenpolitik im Vergleich zum biederen deutschen Sparkurs, vergleicht die verzweifelte und dennoch erfolglose Zinspolitik der EZB mit dem Ende der DDR und fordert, dass sich der Hightech-Standort Deutschland durch gezielte Investitionen endlich aus seiner allgemeinen Amerika-Abhängigkeit emanzipieren solle. Solide Thesen. Nicht unbegründet.
Die Chancen, dass bald noch einmal alles krachen geht, sieht er bei fifty-fifty und empfiehlt daher nicht allein auf Fiat-Geld zu vertrauen, sondern sich zu diversifizieren.
Notiz an mich: Muss bei Gelegenheit Herrn Otte mal fragen, was er von Bitcoin hält.
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