Die Idee von coinsplit.io finde ich wirklich gut, denn sie ist sehr anwenderfreundlich. Es gibt eine zentrale Adresse und wenn dorthin Bitcoin geschickt werden, dann wird die Summe automatisch nach einem voreingestellten Schlüssel aufgeteilt und an die jeweiligen Unter-Adressen verschickt.
Wenn nun bspw. ein Café Bitcoin nimmt, dann könnte man über die Coinsplit-Idee eine zentrale Trinkgeld-Adresse einrichten und jeder Betrag, der an diese Adresse geht, würde automatisch auf die Wallets der Angestellten verteilt und vom Koch bis zum Kellner bekäme jeder seinen gerechten Anteil.
Als Service ist Coinsplit also eine gute Sache, aber ich würde davon abraten auf den gleichnamigen Anbieter zurückzugreifen.
Coinsplit ja, aber nicht mit einem zentralen Anbieter
Denn mal abgesehen davon, dass die Website sehr wenig Informationen über den oder die Betreiber verrät, soll man ja gerade denen seine Bitcoin anvertrauen. Denn letztlich laufen alle Transaktionen zunächst einmal über eine von Coinsplit verwaltete Wallet und ich würde nicht das Risiko eingehen jemand Unbekanntem so leichtfertig mein Geld anzuvertrauen.
Zumal Coinsplit selbst nicht mehr den Eindruck macht, als würde der Service noch ernsthaft betrieben. Im September noch die Verkündung eines kleinen Milestones:
Seit dem aber Funkstille auf allen Kanälen.
Trotzdem – die Idee halte ich für sehr gut und ich denke es ist nur eine Frage der Zeit bis vertrauenswürdigere Wallet-Anbieter die Coinsplit-Idee aufgreifen und umsetzen, denn mir fallen massenhaft Anwendungsmöglichkeiten dafür ein.
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